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Erfahren und lesen Sie hier Wissenswertes über die Röschenflechte: Informationen zu Häufigkeit & Auftreten der Röschenflechte sowie deren Begleiterkrankungen und mehr.

Die Röschenflechte, Pityriasis rosea auch Schuppenröschen oder Gibert-Krankheit, tritt meist bei Kindern und jüngeren Erwachsenen im Alter zwischen 10 und 35 auf. Vor allem im Frühjahr und im Herbst steigt die Zahl der Infektionen und Erkrankungen.

Der Auslöser ist allerdings noch nicht eindeutig identifiziert, es könnte sich um einen Virusinfekt handeln. Bekannt ist allerdings, dass die Röschenflechte häufig in Zusammenhang mit Stress oder Allergien auftritt. Auch eine genetische Veranlagung wird ebenfalls nicht ausgeschlossen.

Die Symptome bei der Röschenflechte sind rötliche, etwa ein Zentimeter große Primärflecken. Vorzugsweise am Körperstamm, aber auch an der Innenseite der Unterarme, dem Haaransatz oder auf dem Bauch. Frauen leiden dann deutlich intensiver unter der Ausbreitung mit Juckreiz als Männer.

Wenn der Arzt in der Differentialdiagnose (Krankheitsbestimmung durch ähnliche bzw. identische Symptomatik) andere Erkrankungen ausgeschlossen hat, wie etwa eine Schuppenflechte oder einen Arzneimittelausschlag, dann ist eine weitere Behandlung der Krankheit nicht notwendig.

Risikofaktoren einer Röschenflechte sind:

▸ Häufiges Duschen ▸ Übermäßiges Schwitzen ▸ Genetische Disposition ▸ evtl. auch die Herpesviren HHV-6 und HHV-7 ▸ Stress und Allergien

Symptome einer Röschenflechte können sein:

▸ Kleine rote Flecken auf der Haut ▸ Juckende Hautstellen ▸ Abgeschlagenheit ▸ Müdigkeit ▸ Appetitlosigkeit ▸ Allgemeines Krankheitsgefühl

Röschenflechte - Wann muss ich zum Arzt?

Eine Vorsprache beim Arzt ist immer dann sinnvoll, wenn Veränderungen der Haut festgestellt werden. Der Dermatologie ist der Facharzt für Hautkrankheiten und stellt die Diagnose nach einer eingehenden Untersuchung. Im Labor werden die Erreger in Kulturen gereift, um die genaue Behandlungsmethode und das richtige Medikament, das Antimykotica, bestimmen zu können.

Nicht jede Hautveränderung ist eine Flechte, Röschenflechte und sofort behandlungsbedürftig. Besonders bei lokalen Veränderungen, die nur sehr kurz erscheinen und nur einmal auftreten, ist in der Regel kein Arztbesuch notwendig. Oftmals reicht es hier aus, die Haut mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen oder bestimmte Präparate in der täglichen Kosmetik zu meiden, da auch eine Kontaktallergie vorliegen kann.

Eine Röschenflechte verschwindet meist auch nach einiger Zeit unbehandelt von alleine und hinterlässt keine Narben. Leicht kortisonhaltige Salben können den Juckreiz lindern und den Heilungsprozess beschleunigen.

Wichtig: Immer, wenn sich die Haut farblich verändert, dunkle Stellen unter der Haut auftreten, sich Schuppen, Pappeln und Pusteln bilden oder eine Stelle besonders juckt und dazu noch nässt, dann ist der Gang zum Facharzt unbedingt ratsam.