Erfahren und lesen Sie hier Wissenswertes über die Ringelflechte: Informationen zu Häufigkeit & Auftreten der Ringelflechte sowie deren Begleiterkrankungen und mehr.
Ringelflechte - Ursachen | Symptome | Behandlung und Heilung
Die Ringelflechte, auch Tinea corporis, und Hautmykose genannt, ist eine Hautpilzerkrankung, die sich auf Füße, Hände und Leisten absetzt. Die Ringelflechte befällt zumeist die obere Hautschicht (Hornzellschicht).
Die Dermatophytose (Infektion mit Pilzen) tritt vorwiegend auf unbehaarter Haut auf und besonders Gärtner können an dem geophilen Erreger Microsporum gypseum erkranken, da sich dieser Pilz vor allem in der Erde befindet.
Rote, schuppende Hautveränderungen bilden sich anfänglich zentral aus und breiten sich dann in der Peripherie (seiner Umgebung) aus. Innerhalb des roten Rings kann die Haut blass und schuppig sein. Befällt die Ringelflechte die Haare, dann löst sie die Scherpilzflechte aus.
Ringelflechte - Wann muss ich zum Arzt?
Eine Vorsprache beim Arzt ist immer dann sinnvoll, wenn Veränderungen der Haut festgestellt werden. Der Dermatologie ist der Facharzt für Hautkrankheiten und stellt die Diagnose nach einer eingehenden Untersuchung. Im Labor werden die Erreger in Kulturen gereift, um die genaue Behandlungsmethode und das richtige Medikament, das Antimykotica, bestimmen zu können.
Nicht jede Hautveränderung ist eine Ringelflechte oder sofort behandlungsbedürftig. Besonders bei lokalen Veränderungen, die nur sehr kurz erscheinen und nur einmal auftreten, ist in der Regel kein Arztbesuch notwendig. Oftmals reicht es hier aus, die Haut mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen oder bestimmte Präparate in der täglichen Kosmetik zu meiden, da auch eine Kontaktallergie vorliegen kann.
Wichtig: Immer, wenn sich die Haut farblich verändert, dunkle Stellen unter der Haut auftreten, sich Schuppen, Pappeln und Pusteln bilden oder eine Stelle besonders juckt und dazu noch nässt, dann ist der Gang zum Facharzt unbedingt ratsam.