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Erfahren und lesen Sie hier nützliche Tipps und Hinweise über die Anwendung von Heilkräuter und Heilpflanzen zur unterstützenden Behandlung von hartnäckigen Hautpilzen und Hautflechten sowie deren Begleiterkrankungen.

In der Natur lassen sich einige Heilkräuter finden, die innerlich oder äußerlich gegen Hautflechten angewendet werden können. Ihre Wirkung ist nicht erwiesen, aber sie können die Symptome einer Hautflechte lindern und helfen, den Erreger der Pilzinfektion von Haut, Nägeln oder Haaren einzudämmen.

Im Mai, Juni, manchmal auch schon früher lohnt es sich Spaziergänge zu machen, um die kraftvollen Kräuter selber zu sammeln. Aus alten Überlieferungen wissen wir, das sogar Bären nach dem Winterschlaf danach suchen, um Magen, Darm und Blut zu reinigen. Deshalb auch der Spruch: „Stark wie ein Bär.“ Die Natur bietet sehr viel für Körper und Seele, denn sie ist eine körperliche Kraftquelle.

Die Tropfen einer Bärlauch Tinktur, des Bärlauchgeistes helfen beispielsweise vorzüglich für ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Diese Tinktur beugt Arterienverkalkungen, Herzstörungen, Schlaflosigkeit, Schwindel, Druck im Kopf, Beklemmungen, Atembeschwerden, Lungen und Wassersucht vor. Auch geeignet zur Reinigung von Nieren und Blase, fördern den Harndrang, befreien von Flechten und Flecken auf der Haut sowie rheumatischen Erkrankungen.

Folgende Heilkräuter kommen neben den wirksamen Hausmitteln zur Behandlung von Hautflechten in Frage und können z.B. Linderung bei Fuß- und Nagelpilz verschaffen und zusätzlich Ihr Immunsystem stärken.

▸ Der Bärlauch, wirkt ähnlich wie der Knoblauch entzündungshemmend ▸ verbessert die Durchblutung der Haut ▸ hilft gegen kalte Hände und Füße und reinigt die Blutgefäße

Der Löwenzahn, fördert die Abwehrkräfte des Körpers und regt den Hautstoffwechsel an ▸ Er kann als Tee oder als Packung angewendet werden ▸ Tipp: Mit einem Sud aus zerkleinerten und getrockneten Löwenzahnblüten einfach die Haare und Kopfhaut waschen, dies lindert und bekämpft die Kopfschuppenflechte.

▸ Die Ringelblume, wirkt entzündungshemmend und entgiftend ▸ bessert Hautunreinheiten und Ekzeme ▸ stärkt die Abwehrkräfte ▸ hilft bei Wundheilung und auch bei Nagelbettentzündungen

▸ Das Schöllkraut aus der Familie der Mohngewächse wirkt antibakteriell und schmerzstillend ▸ zellwachstumshemmend und ist fungizid

▸ Der Spitzwegerich, besitzt leicht anti-entzündliche Eigenschaften und wirkt Bakterien entgegen ▸ er legt einen Schutzfilm über Schleimhäute in Mund und Rachen

Das Zinnkraut, welches auch als Acker-Schachtelkraut bekannt ist, wirkt unterstützend und hilft bei bakteriellen oder entzündeten Hauterkrankungen und Ekzemen ▸ Es kann als Wickel auf die betroffene Hautstelle gelegt werden ▸ Bei Scheidenpilz wird Zinnkraut oftmals als Sitzbad und Badezusatz angewendet oder mittels einer Tinktur behandelt.

▸ Die Eichenrinde, hilft als Sitzbäder mit einem Absud aus weißen Taubnesselblüten, Frauenmantel inklusive Eichenrinde z.B. gegen den Scheidenpilz

▸ Das Seifenkraut, wird bei oftmals bei rheumatischen Beschwerden und Hautkrankheiten wie die Juckflechte oder ein Ekzem angewendet. Es kann als selbst-hergestelltes Shampoo eine Kopfschuppenflechte und deren Juckreiz lindern.

Weitere Heilkräuter, die pilzabtötend wirken können und einstimmen eine Frühjahrskur, Entschlackungskur oder Ganzjährigkeitskur zur Bereinigung unseres Körpers zu organisieren. Der Körper wird dabei aufgefrischt und von vielen Giftstoffen gereinigt.

▸ Ajowan ▸ Atlaszeder ▸ Oregano ▸ Pomeranze ▸ Salbei ▸ Fichte ▸ Kümmel ▸ Wacholder ▸ Kampfer ▸ Lorbeer ▸ Zuckerrübe ▸ Klettenwurzel ▸ Currystrauch ▸ Teebaum ▸ Weißer Senf ▸ Arnika ▸ Niebaum

Zubereitung der Bärlauchtinktur:
Die Blätter des Bärlauchs oder der Bärlauchzwiebel werden klein geschnitten und locker bis zum Hals einer Flasche gegeben. Mit 38 bis 40%igen Korn, Obstbranntwein oder anderwertigen hausgebrannten Schnaps übergossen. Danach 2 Wochen in Herdnähe oder Sonne gestellt.
Anwendung: Viermal Täglich 10 bis 15 Tropfen in Wasser oder Tee verdünnen und einnehmen.

Hautflechte - Wann muss ich zum Arzt?

Eine Vorsprache beim Arzt ist immer dann sinnvoll, wenn Veränderungen der Haut oder Nägel festgestellt werden. Der Facharzt für Hautkrankheiten stellt die Diagnose nach einer eingehenden Untersuchung. Im Labor werden die Erreger in Kulturen gereift, um die genaue Behandlungsmethode und das richtige Medikament, das Antimykotica, bestimmen zu können.

Nicht jede Hautveränderung ist eine Flechte oder ein Pilz der sofort behandlungsbedürftig ist. Besonders bei lokalen Veränderungen, die nur sehr kurz erscheinen und nur einmal auftreten, ist in der Regel kein Arztbesuch notwendig. Oftmals reicht es hier aus, die Haut mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen oder bestimmte Präparate in der täglichen Kosmetik zu meiden, da auch eine Kontaktallergie vorliegen kann.

Wichtig: Immer, wenn sich die Haut farblich verändert, dunkle Stellen unter der Haut auftreten, sich Pappeln und Pusteln bilden oder eine Stelle besonders juckt und dazu noch nässt, dann ist der Gang zum Facharzt unbedingt ratsam.