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Hautflechte - Diät & Ernährung bei Flechten & Hautpilzen

Lesen und erfahren Sie hier nützliche Tipps und Hinweise über eine unterstützende Diät und optimale Ernährung bei Flechten & Hautpilzen.

Hautflechten - Tipps & Ratschläge zur Ernährung bei Flechten & Hautpilzen

Pilze lieben ein saures Milieu oder krankes Gewebe als Nahrungsquelle. Die krankmachenden Fadenpilze der Haut genauso wie die Pilze der Candida Gruppe oder die Schimmelpilze.

Bei den Fadenpilzen (Dermatophyten) ist ein schlechter Gesundheitszustand des Patienten ein idealer Nährboden, denn im Krankheitsfall übersäuert der Mensch. Die Pilze vermehren sich dann sehr schnell und können zu großen gesundheitlichen Problemen führen.

Ein wichtiger Beitrag im Rahmen einer gesunden Ernährung ist die Entsäuerung des Körpers und die Umstellung auf eine basische oder basenüberschüssige Ernährung. Die Umstellung der Ernährung führt zu einer Änderung des Milieus und erschwert damit den Pilzen das Überleben.

Neben der Entsäuerung des Körpers kann die Sango Meereskoralle als Nahrungsergänzung verwendet werden. Sie liefert neben mehr als 70 Spurenelementen auch zwei basische Mineralstoffe, das Calcium und das Magnesium. Beide Mineralstoffe helfen, ein basisches Milieu im Körper herzustellen.

Die Anti-Pilz-Diät von Professor Rieth basiert auf der Annahme, dass eine zuckerfreie Ernährung keinen ausreichenden Nährboden für Pilze bildet. Daher fällt die Hauptnahrung der krankmachenden Hefepilze weg: Der Zucker. Neben dem üblichen Haushaltszucker wird hier auch auf Fruchtzucker, Rohrzucker, Honig, Rübensirup und Dicksäfte verzichtet.

Besonders am Anfang dieser Ernährungsumstellung darf kein Obst oder Obstsäfte verzehrt werden, da der Fruchtzucker das Wachstum begünstigt. Nur der Milchzucker ist erlaubt, da Pilze die Laktose nicht verwerten können. Weizen aller Art sowie Fertigprodukte mit Speisestärke sind ebenfalls nicht erlaubt, da auch Kohlenhydrate gerne von den Pilzen aufgenommen werden. Ersetzt werden kann das weiße Mehl durch Vollkornprodukte wie:

▸ Quinoa ▸ Amaranth ▸ Buchweizen ▸ Dinkel ▸ Roggen ▸ Hafer

Frischer Gemüsesaft, Zitrusfrüchte, grüner Tee sind dagegen laut Ernährungsberatern ideale Lebensmittel, um den Pilzen den Kampf anzusagen. Außerdem ist es wichtig, mindestens 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken, damit der gesamte Organismus gut durchgespült wird.

Hautflechte - Wann muss ich zum Arzt?

Eine Vorsprache beim Arzt ist immer dann sinnvoll, wenn Veränderungen der Haut oder Nägel festgestellt werden. Der Facharzt für Hautkrankheiten stellt die Diagnose nach einer eingehenden Untersuchung. Im Labor werden die Erreger in Kulturen gereift, um die genaue Behandlungsmethode und das richtige Medikament, das Antimykotica, bestimmen zu können.

Nicht jede Hautveränderung ist eine Flechte oder ein Hautpilz der unbedingt behandlungsbedürftig ist. Besonders bei lokalen Veränderungen, die nur sehr kurz erscheinen und nur einmal auftreten, ist in der Regel kein Arztbesuch notwendig. Oftmals reicht es hier aus, die Haut mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen oder bestimmte Präparate in der täglichen Kosmetik zu meiden, da auch eine Kontaktallergie vorliegen kann.

Wichtig: Immer, wenn sich die Haut farblich verändert, dunkle Stellen unter der Haut auftreten, sich Pappeln und Pusteln bilden oder eine Stelle besonders juckt und dazu noch nässt, dann ist der Gang zum Facharzt unbedingt ratsam.